Coaching, Training oder doch Beratung?
Viele Therapeuten bezeichnen sich auch als Coach, Trainer oder Berater. Doch was ist der Unterschied zwischen diesen drei Bezeichnungen?
Beginnen wir mit dem Berufsbild des Coachs: Ein Coach unterstützt den Coachee dabei, die für ihn richtigen Entscheidungen zu treffen. Über meist kommunikative Modelle hilft der Coach seinem Klienten eine andere Perspektive zu finden, es handelt sich also um einen eher reflexiven Prozess, wobei auch die Zielorientierung in der Zukunft betrachtet werden kann. Dreh- und Angelpunkt des Coachings sind die richtigen Fragen des Coachs an den Coachee. Die Anwendung verschiedener Modelle, von SWOT bis Wheel of Life, sind dabei hilfreiche Methoden, um dem Klienten effektiv zu helfen.
Beispiel:
Coachee: "Ich kann keine Selbstzahlerleistungen verkaufen."
Coach:
- "Woher weißt du das?"
- "Was würde sich für dich verändern, wenn du es könntest?"
- "Woran würdest du als erstes erkennen, das der Verkauf von Selbstzahlerleitungen einfach wäre?"
- "Wenn Du/Sie verkaufen kannst, wie würdest Du/Sie es machen?"
- …
Der Trainer ist eine eher sachorientierte Person, die fachliche Anweisungen gibt. Dabei nutzt der Trainer sein Fachwissen und seine Kenntnisse, um den Kunden anzuleiten, diese durch ständiges Üben selbst zu erfahren. Den Trainer kennt man natürlich aus dem Sport. Der Sporttrainer sagt, wann welche Übungen zu machen sind und bewertet gleichzeitig die Fortschritte seiner Kunden.
Schließlich der Berater: Der Berater erklärt seinen Kunden im Detail, was sie tun müssen, um ihre Probleme zu lösen oder ihre Ziele zu erreichen. Dabei greift er auf sein Fachwissen zurück und schlägt ganz konkrete Schritte vor.
Links zur Episode: https://www.luxxamed.de/2022/07/04/hypnose-effektive-ergaenzung/
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