Medizintechnik mit Mikrostrom und LED-Lichttherapie
00:00:00: Herzlich willkommen zu einer neuen Episode der Luxxamed GmbH. Mein Name ist Patrick
00:00:05: Walitschek. Heute habe ich eine Premiere, wenn ich so will, denn es ist
00:00:12: ein Interview - das haben wir in der Vergangenheit schon öfters gemacht - aber
00:00:15: es ist nicht nur ein Interview mit einer Person. Diesmal sind wir insgesamt drei
00:00:18: Personen und ich darf sie durch diese Episode moderieren. Meine beiden
00:00:25: Gesprächspartner sind auf der einen Seite Dr. Voracek, Arzt und Orthopäde
00:00:32: aus Memmingen, und schon seit über zwanzig Jahren von Beginn an Anwender
00:00:37: der Mikrostromtherapie in Deutschland. Und auch Mitentwickler, gerade
00:00:43: was den medizinischen Kontext mit Mikrostrom betrifft, und eigentlich
00:00:48: auch der Entwickler dieses Luxxamed-Kybernetik-Modus
00:00:52: in der Mikrostromtherapie. Auf der anderen Seite: Physiker, Entwickler,
00:00:57: Software-Entwickler, Hardware-Entwickler von Mikrostromsystemen, Dr.
00:01:01: Thorsten Stüker, der auch schon lange Jahre in dem Bereich unterwegs ist,
00:01:06: gerade was die tatsächlich technische, physikalische Entwicklung
00:01:10: von Mikrostromsoftware und Mikrostromsystemen betrifft. Ich freue
00:01:15: mich ganz besonders, endlich mal diese beiden Koryphäen zusammen zu haben.
00:01:19: Also einmal auf der einen Seite die Physik: die physikalischen,
00:01:22: elektrotechnischen Gesetze und so weiter, und auf der anderen Seite
00:01:26: auch die Medizin. In dieser heutigen Episode geht es um die aktuelle Situation.
00:01:32: Es geht darum, es ist durchaus bekannt dass wir momentan gebeutelt sind
00:01:38: in der Welt durch den Corona-Virus oder genauer gesagt Covid-19. Da stellt sich
00:01:43: natürlich die Frage, und die stellt sich nicht nur uns, die stellt sich auch vielen
00:01:46: Anwendern der Mikrostromtherapie: Inwieweit ist es denn möglich - das ist
00:01:51: jetzt eine Hypothese - bei Covid-19 die Mikrostromtherapie additiv
00:01:59: oder komplementär im Bereich der Vorbeugung, also der Prävention,
00:02:07: im Bereich der Akutbehandlung beziehungsweise auch im Bereich
00:02:10: der regenerativen Nachsorge einzusetzen bei Covid-19? Darum soll es heute
00:02:16: in dieser Episode gehen mit Dr. Voracek und Dr. Stüker. Ich freue mich, euch beide
00:02:25: hier begrüßen zu dürfen und würde sagen, dass sie sich nochmal ganz kurz selbst
00:02:29: vorstellen. Wer sie sind, was sie machen, was sie tun. Ich habe ja schon
00:02:31: ein bisschen was erzählt. Dann gebe ich jetzt als erstes mal Dr. Voracek das Wort.
00:02:40: Grüß Gott, liebe Zuhörer und Zuhörerinnen. Ich bin Orthopäde und arbeite seit über
00:02:48: zwanzig Jahren mit Mikrosstrom. Auch in der gesamten Weiterentwicklung des
00:02:56: Mikrostromes seither bin ich beteiligt und wende den Mikrostrom in meinen Therapien
00:03:02: an. Der Mikrostrom ist ein Teil meiner kausalen Behandlungsmöglichkeiten
00:03:10: bei orthopädischen Erkrankungen. Ehrlichgesagt, kann ich mir
00:03:13: ohne Mikrostrom eine gesamtorthopädische Behandlung kaum vorstellen. Der Mikrostrom
00:03:21: erlaubt uns, einen weiteren Zugang zur Krankheitsproblematik zu eröffnen,
00:03:30: zu diagnostizieren und dann auch gezielt zu behandeln. Was natürlich einen Vorteil
00:03:38: bringt, weil wir nicht nur auf die Chemie, auf die Rehabilitation und Operation
00:03:47: zurückgreifen können, sondern wir haben einen zusätzlichen ganz wichtigen Faktor.
00:03:52: Und zwar die Zellsteuerung, die Beeinflussung des Gewebes
00:03:57: und die Regeneration eben dieses Gewebes durch den Mikrostrom. Für mich ist - ja,
00:04:04: -Patrick? -Nein, super. Ich wollte dich nicht
00:04:08: -unterbrechen. -Ich meine, damit ist im Endeffekt das
00:04:15: Wichtigste gesagt. Man sagt, "viele Wege führen nach Rom": Um so mehr Wege
00:04:25: und Möglichkeiten wir in der Therapie haben und einsetzen können
00:04:30: und unter anderem auch diagnostizieren können, umso gezielter können
00:04:34: wir arbeiten, effektiver arbeiten und für den Patienten auch schmerzfreier arbeiten.
00:04:42: -Perfekt. Ja, Thorsten, bitte. -Also mein Name ist Thorsten Stüker. Ich
00:04:49: bin schon vorgestellt worden. Ich bin Physiker und Biophysiker, und mache
00:04:55: Elektronikentwicklung. Im Prinzip alles, was mit lebenden Organismen zu tun hat,
00:05:03: ist interessant für mich im Bereich meiner Entwicklung. Dieses Human Engineering hat
00:05:10: mich irgendwann auch zum Mikrostrom gebracht, weil Mikrostrom aus meiner Sicht
00:05:14: die einzige Möglichkeit ist, ganzheitlich zu behandeln und zu therapieren.
00:05:21: Und ebenfalls eine sehr gute Möglichkeit ist, beispielsweise
00:05:25: in der Schmerztherapie, auf Medikamente teilweise sogar ganz verzichten zu können
00:05:31: und gleichermaßen in der Sportleistungssteigerung
00:05:35: und auch im Wellnessbereich, im Wohlbefindensbereich,
00:05:39: erhebliche Leistungen zu erbringen vermag. Ich habe einige Jahre im Prinzip vor mich
00:05:47: hin entwickelt, bevor ich die erste Gerätegeneration selbst hergestellt habe.
00:05:53: Ich bin dann irgendwann zu Luxxamed gestoßen, weil Luxxamed letzten Endes
00:06:00: als de facto Marktführer für mich ein sehr starker Partner ist
00:06:04: innerhalb der Entwicklung. Wie man sieht, hat das Netzwerk mit Dr. Voracek
00:06:11: und der Firma Luxxamed natürlich für mich erhebliche Vorteile geboten. Ja, das ist
00:06:17: das, was ich erst mal so grundlegend sagen kann.
00:06:20: Perfekt, perfekt. Was ich gerade als Einwurf nehmen würde, weil es vielleicht
00:06:24: auch interessant ist. Es hat eigentlich gar nichts direkt mit dem Grundthema
00:06:29: Mikrostrom, Corona, Covid-19 zu tun. Du sagtest gerade das Thema
00:06:35: Sportleistungssteigerung und damit lässt sich ja auch wieder eine Brücke schlagen
00:06:39: zu unserem aktuellen Thema. Es ist ja so, dass du in dem Bereich schon länger
00:06:43: unterwegs bist. Es probieren ja auch viele andere in diesem Bereich Fuß zu fassen.
00:06:50: Aber vielleicht könntest du, bevor wir so richtig in das Thema einsteigen, über
00:06:51: das Thema Leistungssteigerung im Kontext von klassischen Sportlern vielleicht
00:07:02: nochmal ein, zwei Worte verlieren. Unabhängig von erkrankten Personen.
00:07:04: Weil ich glaube, das ist durchaus ein sehr interessantes Thema.
00:07:07: Also wir haben im Prinzip in der Sportleistungssteigerung, ich sage mal,
00:07:13: mit mehreren Faktoren zu tun. Das eine ist das After-Training. Das heißt,
00:07:19: wenn trainiert wird, der Trainingseffekt. Vor allen Dingen für selten Trainierende,
00:07:23: also nicht für die Hochleistungssportler, sondern auch für die selten Trainierenden.
00:07:27: Der Muskelkater, der klassische, also diese Mikromuskelfaserrisse,
00:07:31: die entstehen, wenn man beim Trainieren halt nicht aufgepasst hat. Das kann man
00:07:36: etwas abmildern. Man kann die Leistungsfähigkeit aufgrund der zellulären
00:07:40: Beeinflussung steigern. Es ist eine bessere ATP-Bereitstellung da. Es ist,
00:07:45: durch die entsprechende Dilatation der Gefäße, ein entsprechendes Mehr
00:07:52: an Sauerstoff da. Es ist durch die osmotischen Verhältnisänderungen
00:07:59: an den Zellen ein anderes Säure-Basen-Verhältnis vorliegend
00:08:04: als es ohne Mikrostrom wäre. Man kann mit Mikrostrom schon sehr, sehr viel gerade
00:08:10: auch im Sportleistungssteigerungsbereich machen. Wir müssen natürlich ganz klar
00:08:15: sehen, Sportleistungssteigerung kann sein: Der Profi-Tennisspieler
00:08:19: oder der Profi-Fußballer. Das kann aber auch der, ich sage jetzt mal salopp
00:08:23: gesagt, 84-jährige Opa sein, der gerne noch die Treppe bis zu seinen Enkelkindern
00:08:27: hochkommen möchte. Sport will ich damit halt in das richtige Verhältnis setzen.
00:08:33: Wir haben bei Sport immer die Vorstellung des Profisportlers. Aber es ist eben nicht
00:08:38: nur der Profisportler, der davon profitieren kann.
00:08:40: Ja, Was würdest du dazu sagen? Du bist ja nicht nur Arzt und Orthopäde, sondern du
00:08:46: bist ja gerade auch was den Sport betrifft schon viele Jahre unterwegs. Du bist Fed
00:08:51: Cup-, Davis Cup-Arzt in der Tschechei. Du bist Olympia-Arzt. Das ist ja
00:08:57: im Endeffekt, wenn ich das mal so sagen darf, auch dein täglich Brot, also gerade
00:09:00: auch der Umgang und die Therapie mit Sportlern. Wie würdest du es jetzt mal
00:09:04: unabhängig von der Traumatologie, von der Schmerzbehandlung sehen,
00:09:08: -was die Leistungssteigerung betrifft? -Die Leistungssteigerung, von der wir
00:09:15: sprechen, die ergibt sich aus mehreren Ebenen. Erstens ist es so,
00:09:23: dass wir mit dem Mikrostrom erreichen können, dass wir die Rehabilitation-
00:09:27: beziehungsweise Regenerationszeit nach der Belastung verkürzen können. Das heißt,
00:09:32: der Sportler ist wieder schneller fit. Er kann wieder besser trainieren. Er kann,
00:09:39: sagen wir mal, Mikroverletzungen, die er vielleicht während des Sports
00:09:43: oder dem Training erlitten hat, in seinem Muskelgewebe viel schneller wieder heilen,
00:09:49: und dadurch kann er am nächsten Tag wieder seinen Zyklus fortsetzen. Und daher,
00:09:57: was der Thorsten schon gesagt hat, ist dieser Säure-Base-Haushalt ganz wichtig,
00:10:00: dass man den wieder ins normale Lot bringt. Dadurch ergibt sich bereits
00:10:08: eine Leistungssteigerung. Das heißt, wenn ich nach einer schweren Belastung mich 2-3
00:10:14: Tage regenerieren muss, ist das natürlich was anderes, als wenn ich mich nur 24
00:10:18: Stunden regenerieren muss. Und das ist ein Punkt. Der zweite Punkt ist,
00:10:24: dass ich durch den Mikrostrom, wenn ich den zum Beispiel
00:10:28: vor der Leistungserbringung anwende, kann ich natürlich gewisse Zustände schaffen,
00:10:37: die auch die Leistungsbereitschaft des Gewebes verbessern. Das sehe
00:10:43: ich auch bei meinen Sportlern, die ich betreue. Wir haben das vor allem
00:10:49: bei kleinen Verletzungen, die die Sportler erleiden: Wir können
00:10:56: die innerhalb von Stunden therapieren. Innerhalb von Stunden können wir die Leute
00:11:01: wieder regenerieren, und am nächsten Tag können sie wieder ihren Sport machen.
00:11:05: Da ist eben dieser riesige Vorteil mit dem Mikrostrom, weil der Ansatzpunkt
00:11:13: in dem Gewebe so stark ausgeprägt ist, und weil wir natürlich beim Leistungssportler
00:11:22: sind, müssen wir uns natürlich auch an Dopingregeln halten. Das heißt, wir haben
00:11:26: natürlich nicht alle Möglichkeiten wie beim Amateur-Sportler. Aber gerade beim
00:11:31: Leistungssportler sind solche Methoden sehr gefragt. Vor allem, es gibt
00:11:36: die sogenannte "No Needle-Therapie" oder Policy, die der Olympische Verband
00:11:45: verfolgt. Das heißt, wir dürfen oder wir sollen auch nicht so viel spritzen.
00:11:50: Wir sollen auch nicht so viele Injektionen verwenden. Nur wenn es notwendig ist
00:11:57: und schon gar nicht Infusionen. Das heißt Infusionen sind eingeschränkt auf Notfälle
00:12:04: beziehungsweise auf Spritzen mit 100 Milliliter, die kann ich noch applizieren
00:12:09: intravenös. Aber damit hat es sich auch schon. Und dieser Mikrostrom erlaubt uns,
00:12:16: -dieses Manko auszugleichen. -Wir dürfen ja auch nicht vergessen, wenn
00:12:22: ich ein Gewebe belaste, dann belaste ich das nie gleichmäßig. Das heißt, ich habe
00:12:30: in derselben Gewebefraktion plötzlich Zellen, die haben ganz wenig ATP. ATP ist
00:12:35: ja der Energielieferant des Körpers. Da wird (unv.) sicherlich gleich nochmal
00:12:39: ein paar Takte dazu sagen. Und wir haben Zellen darum herum, die sind weniger
00:12:43: belastet. Die haben relativ viel ATP. Die haben also noch verfügbare Energie.
00:12:48: Durch den Mikrostrom kommt es zu einer vollkommenen Veränderung der osmotischen
00:12:53: Verhältnisse. Das heißt, Zellen, die sehr viel ATP haben, setzen plötzlich
00:12:58: welches frei. Da gibt es sogar eine Studie, da haben die dann
00:13:01: fälschlicherweise gedacht: "Oh, die ATP-Produktion wird um 500 Prozent
00:13:05: gesteigert." Das ist natürlich völliger Quatsch. Das ATP wird freigesetzt. Das ist
00:13:09: vorhanden. Das ATP, das ist nicht frisch produziert und die Zellen, die kein ATP
00:13:13: mehr haben, können das dann auch entsprechend aufnehmen. Gerade das ist
00:13:17: also im Prinzip der Weg, wie der Körper es schaffen kann, sich in viel kürzerer Zeit
00:13:22: wieder zu regenerieren. Dazu kommt, der osmotische Druck ändert sich. Das bedeutet
00:13:33: auch, dass meine Ausströmung von saurem Milieu aus der Zelle heraus viel,
00:13:39: viel schneller passiert, als dies unter normalen Verhältnissen passieren würde.
00:13:43: Das heißt, der Mikrostrom unterstützt mich auch da. Das ist sozusagen der zweite
00:13:47: Baustein in der Regeneration. Mikrostrom unterstützt mich auch da. Und der dritte,
00:13:53: und aus meiner Sicht vielleicht sogar wichtigste Baustein, ist die Distribution:
00:14:00: Die Verteilung verändert sich. Es kommt unter Anwendung von Mikrostrom
00:14:03: zu einer Dilatation der Gefäße. Und diese Gefäßdilatation sorgt dafür,
00:14:09: dass für den Probanden halt mehr Blutfluss sozusagen passiert. Das heißt, die Gefäße
00:14:17: werden ein bisschen weiter. Es ist einfach mehr sozusagen potenzieller Energiebringer
00:14:25: drum herum. Und das ist das, was das Ganze erst einmal interessant macht.
00:14:30: Auch die Lymphdrainage wird ja verbessert. Das heißt, der Abfluss. Die Schadstoffe
00:14:36: im Endeffekt können viel leichter von der Peripherie abgeleitet werden
00:14:40: und wir stimulieren ja auch mit dem Mikrostrom die Lymphaktivität.
00:14:46: Ja, das geht einher. Natürlich geht das auch mit der Dilatation der Gefäße einher.
00:14:52: Sonst würde das gar nicht funktionieren. Das heißt, wir haben im Gewebe
00:14:56: die Situation, dass das sozusagen auf ein Maximum-Transfermodus gebracht wird,
00:15:02: so dass zum einen der Lymphfluss sich verändert und eben
00:15:07: die Nährstoffdistribution sich verändert und gleichzeitig die osmotischen Drücke
00:15:12: sich verändern. Die Veränderung der osmotischen Drücke ist ein Schlüsselpunkt.
00:15:18: Weil gerade das, was sonst beim Sport die größten Probleme macht, nämlich
00:15:22: die Übersäuerung der Zellen, zurückgefahren werden kann. Das ist also
00:15:27: die Möglichkeit. Da ist eigentlich auch schon ein Teil der Brücke zum Thema Covid
00:15:34: und zum Thema therapeutische Betrachtung. Was können wir mit Mikrostrom tun?
00:15:42: Können wir da überhaupt was tun? Da muss man sich erst einmal damit
00:15:48: auseinandersetzen, wie das Covid funktioniert. Ich versuche das mal
00:15:53: mit ganz einfachen Worten zu beschreiben, damit das verständlicher wird.
00:15:58: Wenn wir uns so eine Zeichnung von so einem Covid angucken, das sieht man immer
00:16:00: in der Zeitung, da sind so kleine Schnubbel dran. Die nennen sich
00:16:03: Spike-Proteine. Diese Spike-Proteine können dann einer Transferdomäne
00:16:09: der Zelle, das ist sozusagen ein Transporter, andocken. Ich nenne es jetzt
00:16:13: mal einfach so ein Einwurfschacht. Die Zelle hat bestimmte Punkte,
00:16:18: wo sie im Prinzip bestimmte Stoffe aufnehmen kann, in diesem Falle
00:16:21: eine Calcium-Bildungsdomäne. Dort dockt dieses Protein an, und zwar unter Mithilfe
00:16:28: des Enzyms ACE2. Dieser Vorgang sorgt dafür, dass letzten Endes überhaupt
00:16:38: die Verbindung zwischen Zelle und Virus zustande kommt. In dem Moment,
00:16:44: wo wir das genauer betrachten, und schauen, was passiert, wenn wir Mikrostrom
00:16:50: applizieren, dann stellen wir relativ schnell fest, dass es tatsächlich so ist,
00:16:55: dass wir eine deutlich verminderte Permission von ACE2 haben und damit
00:17:04: auch eine verminderte Kopplungsfähigkeit des Virus während der Therapie. Das heißt
00:17:12: jetzt aber nicht, dass wir damit das Corona-Virus umbringen oder damit
00:17:15: das Corona-Virus heilen, sondern das heißt erst einmal lediglich rein
00:17:21: aus der wissenschaftlichen Betrachtung: Wir können dieses Entzündungsgeschehen
00:17:27: geringfügig verlangsamen. Das zweite, was für können: Wir können
00:17:33: die Leistungsfähigkeit des Probanden durch den Mikrostrom erhöhen. Beides zusammen
00:17:40: könnte aus meiner Sicht ein erheblicher Vorteil für einen an Covid-19 erkrankten
00:17:46: Menschen ergeben, aber das ist eine Sache, die dann der Arzt wieder entscheiden muss.
00:17:51: Gut, wir sehen ja, dass die Leute, gerade diese Risikogruppen, die viele Medikamente
00:17:58: nehmen, das sind Patienten, deren pH-Wert im Endeffekt relativ niedrig liegt.
00:18:06: Das sind Patienten, die zum Teil sehr viel Medikamente nehmen, und die dadurch
00:18:11: übersäuert sind. Diese Leute sterben im Endeffekt an zelluläre Erschöpfung.
00:18:19: Das heißt, die zelluläre Atmung wird gestoppt, und die Zelle geht unter.
00:18:28: Und wir wissen ja, was diese ACE2-Rezeptoren im Körper tun. Das ist
00:18:37: der Ansatzpunkte für dieses Virus. Die Antikörper, die im Endeffekt dafür
00:18:45: produziert werden, sind dafür da, dass sie eben mit dem Virus an diesem ACE2-Rezeptor
00:18:53: konkurrieren und dadurch verhindern, dass er dort andocken kann
00:18:57: und seine schädigende Wirkung entfalten kann. Ich denke, das, was wir schon vorhin
00:19:07: angesprochen haben, diese pH-Wert-Änderung durch Mikrostrom, ist
00:19:12: auch ein sehr wichtiger Faktor insgesamt in dem Gewebe. Das heißt, wir stimulieren,
00:19:16: wir geben dem dem Gewebe Kraft sich zu wehren beziehungsweise, wir geben ihm
00:19:22: vielleicht ein bisschen Zeit, um über die schlimmste Phase hinauszukommen. Ich weiß
00:19:32: zwar noch nicht genau, wie das funktioniert beim Mikrostrom,
00:19:34: vielleicht weißt du das besser? Wir kennen das auch von anderen viralen Erkrankungen.
00:19:42: Das habe ich auch bei meinen Kindern schon angewendet als sie klein waren
00:19:47: und Virusinfekte hatten: Da hab ich denen ein kleines Gerät angesetzt und versucht
00:19:52: ihnen dann zu helfen. Wie weit es das Ganze beschleunigt hat weiss ich nicht,
00:19:56: aber ich bin überzeugt, dass es die Heilung beziehungsweise die Genesung
00:19:59: beschleunigt hatte. Warum sollte das bei diesem Virus anders sein,
00:20:05: als es bei den anderen Viren bisher war, mit denen wir auch gute Erfahrungen haben?
00:20:12: Wir müssen dazu sagen: Diesen Bindungsmechanismus nutzen sehr viele
00:20:18: Viren aus der Gruppe der Corona-(unv.). Das ist also jetzt keine ganz große
00:20:23: Neuigkeit. Die Neuigkeit liegt eher darin, dass auch dieses Corona-Virus
00:20:28: diesen Bindungsmechanismus benutzt. Interessant bei der ganzen Betrachtung ist
00:20:35: im Prinzip folgendes: Wenn ich die Permission von ACE2 vermindere, kann
00:20:41: ich damit Sorge dafür tragen, dass das Virus letzten Endes seine Vermehrungsrate
00:20:49: vermindern muss, das heißt, das Virus kann sich nicht mehr so vermehren,
00:20:53: wie es das vorher noch konnte. Gleichzeitig sorgen wir dafür, dass zwei
00:20:59: Dinge nicht passieren: Das eine ist, dass der pH-Wert immer weiter ins Bodenlose
00:21:04: fällt. Das ist ja das, was bei den Covid-19-Patienten
00:21:09: auf den Intensivstationen eines der größten Probleme ist, dass die pH-Werte
00:21:14: bis ins Bodenlose fallen und gleichzeitig die Energiereserven der Zellen vollkommen
00:21:20: abverbraucht werden. Das ist ein Teufelskreis: Je niedriger der pH-Wert
00:21:25: ist, desto schwieriger wird es für die Zelle sozusagen den eigenen
00:21:31: Energiestoffwechsel durchzuführen. Wir wissen - das ist eben das Interessante
00:21:37: dabei - dass wir durch den Mikrostrom relativ sicher und auch zuverlässig dafür
00:21:43: Sorge tragen können, dass der Energiehaushalt der Zelle stabilisiert
00:21:47: wird. Wir wissen, dass wir den Säurehaushalt der Zelle massiv
00:21:52: beeinflussen können durch die Mikrostromtherapie, was dann wiederum dazu
00:21:58: führt, dass die mögliche Behandlung eines Patienten mit relativ großer
00:22:06: Wahrscheinlichkeit bei viralen Infekten auch zu einem entsprechenden Erfolg führt.